Rückblick

Das Netzwerk Österreich NRW zu Gast im Deutschen Diabetes Zentrum (DDZ) Düsseldorf

07.11.2024

Das Deutsche Diabetes Zentrum (DDZ) versteht sich als deutsches Referenzzentrum zum Krankheitsbild Diabetes. Ziel ist es, einen Beitrag zur Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten.

Das DDZ gehört der „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz“ an und ist Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung.

In dieser interdisziplinären Forschungseinrichtung, welche molekulare und zellbiologische Grundlagenforschung mit klinischen und epidemiologischen Forschungsansätzen vernetzt, war das Netzwerk Österreich NRW (NÖN) am 07.11.2024 zu Gast.

Nach einer herzlichen Begrüßung und einem Eröffnungsvortrag über die „Volkskrankheit Diabetes und die Rolle des DDZ“ durch den wissenschaftlichen Direktor, Herrn Professor Dr. Michael Roden, wurden in einer FAQ-Runde viele interessante Aspekte zu Ernährung und gesunder Lebensführung beleuchtet. Danke an den Leiter der Epidemiologie, Herrn Prof. Oliver Kuß, für seine Beiträge dazu.

Im anschließenden Rundgang mit einem spannenden Einblick in die Massenspektrometrie und das MRT konnten wir uns selbst ein Bild über die umfassende Arbeit des DDZ machen.

In der Protein-Massenspektrometrie erfuhren wir von Dr. rer. nat. Stefan Lehr, dass diese weitverbreitet zur Analyse biologischer Proben für die Entdeckung von Biomarkern, in der Proteom Forschung und klinischen Anwendungen eingesetzt wird.

Die Nutzung von in-vivo MRS und MRT zur Erforschung der Ursachen des Diabetes, der Insulinresistenz und des Stoffwechsels ist aufgrund ihrer nicht-invasiven und nicht-radioaktiven Methode ein idealer Ansatz in der Diabetesforschung. Derzeit werden die MRT und MRS als führende in-vivo Untersuchungsmethoden in der Diabetes- und Stoffwechselforschung angesehen, erklärte uns der Physiker, Herr Marc Jonuscheit.

Bei leckeren Häppchen und gutem Wein konnten alle Teilnehmer die soeben gewonnenen Eindrücke Revue passieren lassen und offen miteinander ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltung bot nicht nur eine Plattform zum Netzwerken, sondern auch die Gelegenheit, neue Perspektiven und Ideen kennenzulernen.

Herzlichen Dank für einen hochinteressanten Abend an Prof. Dr. Michael Roden und sein Team in den einzelnen Bereichen des DDZ.

Vielen Dank auch an Gerald Sonnleitner für die Einladung zu dieser informativen Netzwerk- Veranstaltung und Herrn Dr. Olaf Spörkel, dem Leiter des Nationalen Diabetes Informationszentrums für die großartige Organisation.